So bleibt das Kinderzimmer ordentlich – Die besten Tipps für Eltern!

aktualisiert am 7. Dezember 2024

Kennst du das? Egal wie oft du aufräumst, im Kinderzimmer herrscht kurze Zeit später wieder das totale Chaos? Das kann ganz schön frustrierend sein, vor allem, wenn du immer wieder von vorne anfangen musst. Doch keine Sorge: Mit ein paar einfachen Tricks und einem durchdachten Ordnungssystem kannst du dem Chaos den Kampf ansagen – und deinen Kindern gleichzeitig helfen, selbst Ordnung zu halten. Hier erfährst du, wie das gelingt!

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Klare Zonen schaffen – Struktur ist das A und O

Kinder lieben es, wenn sie wissen, wo was hingehört. Schaffe deshalb im Kinderzimmer klare Zonen für verschiedene Aktivitäten: eine Ecke zum Spielen, eine für kreatives Basteln und Malen sowie einen festen Platz für das Bett. Das hilft deinem Kind nicht nur, sich besser zu orientieren, sondern begrenzt auch die Unordnung auf bestimmte Bereiche.

Eine Spielecke mit einer bunten Spielmatte oder einem kleinen Teppich macht den Spielbereich nicht nur optisch ansprechend, sondern auch leicht identifizierbar. Für die Bastelzone kannst du einen kleinen Tisch mit Fächern oder Schubladen nutzen, um Materialien wie Stifte, Papier oder Bastelscheren ordentlich zu verstauen. So bleibt der Fokus auf der Aktivität und nicht auf dem Chaos.

Tipp:

  • Nutze Regale und Kisten in unterschiedlichen Farben, um Spielsachen und Materialien zu trennen.
  • Beschrifte Boxen oder verwende Bilder, damit dein Kind weiß, wo alles hingehört.
AktivitätBereich
SpielenGroße Boxen oder offene Körbe für Spielzeug.
Basteln & MalenKleiner Tisch mit Stiftehaltern und Schubladen für Bastelmaterialien.
BücherlesenBücherregal in Kinderhöhe für leichten Zugang.

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Alles hat seinen festen Platz – Ordnung mit System

Eine der größten Herausforderungen im Kinderzimmer ist, dass Spielsachen oft keinen festen Platz haben. Wenn dein Kind nicht weiß, wo die Sachen hingehören, bleibt am Ende alles irgendwo liegen. Ein durchdachtes System hilft, dieses Problem zu lösen – und erleichtert sowohl dir als auch deinem Kind das Aufräumen.

Du kannst stapelbare Kisten oder Schubladensysteme nutzen, die farblich gekennzeichnet oder beschriftet sind. Auch Haken für Kleidung oder Taschen sind eine einfache Möglichkeit, mehr Ordnung zu schaffen. Wichtig ist, dass das System für dein Kind leicht verständlich ist, damit es selbstständig aufräumen kann.

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Profi-Tipps:

  • Führe gemeinsam mit deinem Kind ein „alles hat seinen Platz“-System ein.
  • Nutze stapelbare Kisten oder Schubladensysteme, um den Platz optimal auszunutzen.
  • Hänge Wandregale auf, um den Boden freizuhalten und mehr Stauraum zu schaffen.

Weniger ist mehr – Spielsachen aussortieren

Zu viele Spielsachen können für Kinder überwältigend sein – und machen das Chaos größer. Nimm dir regelmäßig Zeit, um gemeinsam mit deinem Kind auszusortieren. Kaputtes Spielzeug kann entsorgt werden, während nicht mehr genutzte Dinge gespendet oder verkauft werden können.

Ein cleverer Trick ist das Rotieren von Spielsachen: Lagere einen Teil der Spielsachen außer Reichweite und tausche sie regelmäßig aus. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern hilft auch, die Menge überschaubar zu halten. Dein Kind wird sich jedes Mal freuen, wenn es etwas „Neues“ entdeckt.

Tipp:

  • Frage dein Kind, welche Spielsachen wirklich wichtig sind, und entscheide gemeinsam.
  • Spielsachen, die selten benutzt werden, kannst du für einige Wochen „verstecken“ und später wieder hervorholen.

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Spielzeuge clever organisieren

Offene Aufbewahrungssysteme sind ideal für Kinder, da sie schnell an ihr Spielzeug kommen – und es genauso leicht wieder wegräumen können. Körbe, Boxen und Regale in Kinderhöhe sorgen dafür, dass dein Kind nicht auf deine Hilfe angewiesen ist.

Für verschiedene Spielsachen kannst du unterschiedliche Lösungen wählen. LEGO-Steine passen wunderbar in transparente Kisten mit Trennfächern. Plüschtiere finden Platz in Netzen oder großen Körben, während Bastelmaterialien in stapelbaren Boxen übersichtlich aufbewahrt werden können. So bleibt jedes Spielzeug an seinem Platz.

Ideen für die Spielzeugorganisation:

  • LEGO-Steine: Transparente Kisten mit Trennfächern für unterschiedliche Farben oder Größen.
  • Plüschtiere: Aufbewahrungsnetze oder Körbe.
  • Bastelsachen: Stapelboxen mit Deckel, um Kleinteile übersichtlich zu verstauen.

Ordnung spielerisch lernen

Kinder können lernen, dass Ordnung Spaß macht! Wenn das Aufräumen spielerisch gestaltet wird, ist es keine lästige Pflicht mehr. Je nach Alter deines Kindes kannst du kleine Wettbewerbe veranstalten oder das Aufräumen mit Musik begleiten.

Ein Timer macht das Ganze noch spannender: Wer schafft es, innerhalb von drei Minuten das meiste Spielzeug wegzuräumen? Oder du gibst deinem Kind kleine Aufgaben, wie zum Beispiel „Alle roten Spielsachen kommen in die rote Box“. So bleibt das Aufräumen lustig und motivierend.

So machst du das Aufräumen zum Spiel:

  • Nutze einen Timer und mache einen Wettbewerb daraus: Wer schafft es, die meisten Spielsachen wegzuräumen, bevor die Zeit abläuft?
  • Singe ein lustiges Lied oder spiele Musik während des Aufräumens.
  • Belohne dein Kind mit einem kleinen Sticker oder einer Umarmung, wenn es gut mitgemacht hat.

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Kindgerechte Möbel und Aufbewahrung

Möbel, die auf die Größe deines Kindes abgestimmt sind, erleichtern das eigenständige Aufräumen. Kleine Regale und Boxen, die dein Kind ohne Hilfe erreichen kann, fördern die Selbstständigkeit.

Wenn Möbel kindgerecht gestaltet sind, fühlen sich Kinder zudem wohler und übernehmen schneller Verantwortung für ihren Raum. Achte dabei nicht nur auf die Funktion, sondern auch auf die Sicherheit: Schwere Regale sollten an der Wand befestigt sein, damit sie nicht umkippen können.

Tipp:

  • Wähle Regale mit offenen Fächern, damit dein Kind die Spielsachen schnell erkennt.
  • Achte darauf, dass alles sicher ist – schwere Möbel sollten an der Wand befestigt sein.

Regelmäßige Aufräumzeiten einführen

Ordnung entsteht nicht von allein. Führe feste Aufräumzeiten ein, zum Beispiel abends vor dem Schlafengehen. Gemeinsam aufzuräumen, sorgt nicht nur für Ordnung, sondern auch für einen entspannten Tagesabschluss.

Mit klaren Regeln wie „Ein neues Spiel wird erst ausgepackt, wenn das vorherige aufgeräumt ist“ lernt dein Kind ganz nebenbei, wie wichtig Ordnung ist. Du kannst diesen Prozess auch mit einem kleinen Ritual kombinieren, wie einer Gutenachtgeschichte nach dem Aufräumen.

Tipp:

  • Plane 10 Minuten am Abend ein, um gemeinsam aufzuräumen.
  • Lobe dein Kind für seine Hilfe, damit es stolz auf seine Leistung ist.

Häufig gestellte Fragen zu Ordnung im Kinderzimmer

Ab welchem Alter können Kinder selbst aufräumen?
Schon Kleinkinder ab etwa zwei Jahren können spielerisch lernen, Dinge an ihren Platz zu legen. Mit zunehmendem Alter werden Kinder immer selbstständiger.

Wie kann ich mein Kind zum Aufräumen motivieren?
Mach es zu einem Spiel oder Wettbewerb und lobe dein Kind, wenn es gut mitmacht. Kinder lieben es, wenn sie dabei Spaß haben.

Was tun, wenn das Kinderzimmer zu klein ist?
Nutze vertikalen Stauraum mit Wandregalen, stapelbaren Kisten und Mehrzweckmöbeln wie Betten mit Schubladen.


Checkliste: Tipps für mehr Ordnung im Kinderzimmer

  • Klare Zonen für Aktivitäten schaffen.
  • Spielsachen regelmäßig aussortieren.
  • Stapelbare Kisten und Regale nutzen.
  • Offene Aufbewahrungssysteme einsetzen.
  • Kindgerechte Möbel verwenden.
  • Aufräumen als tägliche Routine etablieren.
  • Ordnung spielerisch beibringen.

Mit diesen Tipps bringst du nicht nur mehr Ordnung ins Kinderzimmer, sondern auch mehr Freude am Aufräumen. Probier es aus – und verabschiede dich vom Chaos!

Design erstellt von Andreas Müller mit Canva. Bildquelle: Canva, Urheber des Bildes: Syda Productions.

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