aktualisiert am 31. Januar 2025
Eine begehbare Dusche mit Sitzbank ist weit mehr als nur ein Design-Statement. Sie kombiniert modernen Komfort mit praktischer Funktionalität und sorgt für ein entspanntes Duscherlebnis. Gerade wenn du dein Badezimmer renovierst oder umgestaltest, kann eine integrierte Sitzbank eine echte Bereicherung sein. Egal, ob du dich beim Duschen setzen möchtest, weil es bequemer ist, oder weil du auf eine barrierefreie Lösung angewiesen bist – eine Sitzbank bringt viele Vorteile mit sich.
Warum eine begehbare Dusche mit Sitzbank?
Die Kombination aus begehbarer Dusche und integrierter Sitzbank hat viele Vorteile – sowohl in Sachen Komfort als auch Sicherheit. Besonders für Menschen, die sich etwas mehr Bequemlichkeit wünschen oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist eine solche Lösung ideal. Aber auch in Haushalten mit kleinen Kindern oder für alle, die ihre Dusche als kleinen Wellness-Bereich nutzen möchten, bringt eine Sitzbank eine echte Verbesserung.
Vorteile einer begehbaren Dusche mit Sitzbank
✔ Erhöhter Komfort: Du kannst dich bequem hinsetzen – perfekt zum Entspannen oder Rasieren der Beine. So wird Duschen nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer.
✔ Barrierefreiheit: Ideal für ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit. Eine Sitzbank erleichtert das Duschen erheblich und kann sogar mit zusätzlichen Haltegriffen ergänzt werden.
✔ Modernes Design: Optisch ansprechend und leicht in verschiedene Badezimmerstile integrierbar. Besonders in Verbindung mit Naturstein oder fugenlosen Oberflächen wirkt die Dusche besonders edel.
✔ Platzsparend: Auch für kleinere Bäder möglich, besonders als Eckbank. So kannst du den vorhandenen Raum optimal nutzen, ohne auf Komfort zu verzichten.
✔ Praktische Ablagefläche: Perfekt für Shampoo, Duschgel oder Deko. Dadurch sparst du dir zusätzliche Ablagen, die das Gesamtbild der Dusche oft unruhig wirken lassen.

Für wen lohnt sich eine begehbare Dusche mit Sitzbank?
- Familien mit Kindern – zum sicheren Duschen oder als Ablage. Eine Sitzbank kann auch als Spielplattform für Kinder dienen und das Duschen spielerischer gestalten.
- Menschen mit Bewegungseinschränkungen – für mehr Unabhängigkeit im Alltag. In Verbindung mit Haltegriffen kann eine Sitzbank eine sinnvolle Unterstützung sein.
- Wellness-Liebhaber, die sich eine entspannte Duschzeit wünschen. Wer das Duschen gerne zelebriert, wird eine Sitzgelegenheit lieben.
- Alle, die modernes Design lieben und ihr Bad hochwertig gestalten möchten. Eine Sitzbank fügt sich harmonisch in das Design ein und sorgt für einen luxuriösen Look.
Gestaltungsmöglichkeiten – Welche Sitzbank passt zu dir?
Nicht jede Dusche ist gleich. Je nach Platz, Budget und Vorlieben kannst du zwischen verschiedenen Bauweisen und Materialien wählen. Hierbei spielt auch dein persönlicher Stil eine Rolle – bevorzugst du ein minimalistisches Design oder liebst du den natürlichen Look von Holz?
1. Integrierte vs. mobile Sitzbank
Sitzbank-Typ | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Feste, geflieste Sitzbank | Modern, stabil, langlebig, fügt sich harmonisch ins Design ein | Kann viel Platz einnehmen |
Klappbare Sitzbank | Platzsparend, ideal für kleine Duschen, flexibel nutzbar | Nicht so stabil wie eine feste Bank |
Freistehende Bank (z. B. Holz oder Kunststoff) | Flexibel, einfach austauschbar, günstig | Weniger stabil, kann verrutschen |
Wenn du dich für eine integrierte Sitzbank entscheidest, kannst du sie direkt an das Design der Dusche anpassen. Klappbare oder freistehende Modelle bieten dagegen den Vorteil, dass du sie flexibel nutzen oder bei Bedarf austauschen kannst.
2. Materialien für die Sitzbank
Je nach Design und Budget gibt es verschiedene Materialien, die sich für die Sitzbank eignen:
- Gefliest (Keramik oder Naturstein) – harmoniert mit dem Duschbereich, pflegeleicht, langlebig. Besonders gut lassen sich hierbei rutschfeste Fliesen mit einer rauen Oberfläche verwenden.
- Naturstein (z. B. Granit, Marmor) – edel, aber teurer. Naturstein ist besonders widerstandsfähig, muss aber regelmäßig imprägniert werden, um wasserabweisend zu bleiben.
- Hartschaumplatten mit Fliesenbelag – wasserdicht, leicht zu verbauen. Sie bieten eine hohe Flexibilität in der Gestaltung.
- Edelstahl oder Acryl – modern, pflegeleicht, aber kälter auf der Haut. Acryl hat zudem den Vorteil, dass es sich angenehm anfühlt und leicht zu reinigen ist.
- Holz (z. B. Teak, Bangkirai) – warm, optisch ansprechend, aber pflegeintensiver. Wer eine gemütliche Atmosphäre im Bad bevorzugt, kann Holz wählen, sollte es aber regelmäßig mit Holzöl behandeln.
3. Welche Form passt in dein Bad?
- Eckbank: Spart Platz und fügt sich unauffällig in kleine Duschen ein. Perfekt für enge Bäder mit wenig Stellfläche.
- Längsbank: Läuft entlang einer Duschwand und bietet viel Sitzfläche. Besonders komfortabel für größere Duschen.
- Freistehende Bank: Flexibel, kann jederzeit entfernt oder ausgetauscht werden. Eine praktische Lösung für Mietwohnungen.
Einbau & Planung – Das solltest du beachten
1. Platz & Größe bestimmen
Bevor du loslegst, solltest du genau planen:
✔ Mindestmaß: Eine Sitzbank sollte mindestens 30 cm tief sein, besser 40-50 cm für bequemes Sitzen. Alles darunter könnte schnell unbequem werden.
✔ Höhe: Ideal sind 45-50 cm, um angenehm Platz nehmen zu können. Diese Höhe entspricht etwa der Sitzhöhe eines normalen Stuhls.
✔ Platzbedarf: In kleinen Duschen sind klappbare oder Eck-Sitzbänke sinnvoll. So bleibt mehr Bewegungsfreiheit erhalten.
2. Abdichtung & Sicherheit
- Verwende wasserfeste Materialien, z. B. XPS-Hartschaumplatten mit Dichtbeschichtung. Diese verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit und schützen die Bausubstanz.
- Achte auf eine rutschfeste Oberfläche (z. B. strukturierte Fliesen oder rutschfeste Holzlatten). Glatte Oberflächen können gefährlich werden.
- Neigung einplanen: Die Sitzbank sollte leicht nach vorne geneigt sein (ca. 2-3°), damit kein Wasser stehen bleibt. So verhinderst du Schimmelbildung.
3. Installation – Schritt für Schritt
- Untergrund vorbereiten – Wände und Boden sorgfältig abdichten.
- Bau der Sitzbank – Entweder mit Ytong-Steinen, Hartschaumplatten oder vorgefertigten Elementen (z. B. von Wedi).
- Oberfläche gestalten – Fliesen, Naturstein oder wasserfeste Holzlatten montieren.
- Fugen abdichten – Mit silikonfreiem, wasserfestem Fugenmaterial.
Häufige Fehler vermeiden – Profi-Tipps
✔ Nicht zu klein planen – Eine zu schmale Bank ist unbequem und unpraktisch.
✔ Abdichtung nicht vernachlässigen – Wasserschäden durch undichte Stellen sind teuer!
✔ Rutschfeste Oberfläche wählen – Glatte Fliesen sind gefährlich, besser auf strukturierte Varianten setzen.
Pflege & Reinigung – So bleibt deine Dusche top

- Tägliches Abziehen der Sitzfläche verhindert Kalkablagerungen.
- Sanfte Reinigungsmittel (keine aggressiven Chemikalien) schützen Oberflächen.
- Regelmäßig Silikonfugen überprüfen und bei Bedarf erneuern.
- Holz-Sitzbänke nachölen, um Wasserfestigkeit zu erhalten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Sitzbank eignet sich für kleine Duschen?
Eine klappbare Sitzbank oder eine platzsparende Eckbank sind ideal für kleine Bäder. Sie nehmen kaum Platz weg und bieten dennoch Komfort. Achte darauf, dass sie aus wasserfesten Materialien besteht.
Kann ich eine Sitzbank nachträglich einbauen?
Ja! Besonders freistehende oder klappbare Modelle lassen sich ohne großen Aufwand nachrüsten. Für eine fest eingebaute Sitzbank sind allerdings größere Umbauarbeiten notwendig. Die nachträgliche Abdichtung ist dabei besonders wichtig.
Welches Material ist besonders pflegeleicht?
Geflieste Sitzbänke oder Modelle aus Acryl sind am einfachsten zu reinigen und benötigen kaum Pflege. Holz sieht zwar toll aus, muss aber regelmäßig behandelt werden, damit es nicht aufquillt.
Mit einer begehbaren Dusche mit Sitzbank entscheidest du dich für eine komfortable, sichere und stilvolle Lösung. Die richtige Planung und Materialwahl sorgt dafür, dass du lange Freude an deiner neuen Dusche hast!